Auf was muss ich achten, wenn ich mit einem Rollstuhl mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren möchte?

Ich sitze seit Kurzem im Rollstuhl und kenne mich noch nicht aus mit der Barrierefreiheit in den öffentlichen Verkehrsmitteln.
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  1. Auf so gut wie allen Straßen- und Buslinien in Wien sind Fahrzeuge in Niederflur-Bauweise unterwegs. Eine Ausnahme ist die Linie 30. Diese ist allerdings nur ein Verstärkerzug einer regulären Linie. Niederflurzüge sind mittlerweile schon auf mehr als jeder zweiten Straßenbahnfahrt anzutreffen. Bei den Straßenbahnstationen kann man auf den elektronischen Anzeigen durch ein blinkendes Rollstuhlzeichen erkennen, dass die nächste Straßenbahn eine Niederflur-Bauweise hat. Abfahrzeiten der Niederflur-Straßenbahnen kann man unter folgenden Link abrufen: http://www.wienerlinien.at/itip/
    Die Autobuslinien sind ausschließlich per Niederflur-Bauweise unterwegs. Im Bus befinden sich Klapprampen für Rollstuhlfahrer, durch die sie einsteigen können. In allen Fahrzeugen ist zu beachten, dass ein maximales Gewicht von 250kg bei Elektrorollstühlen, Rollstuhlfahrer und Gebäck nicht überschritten wird. Benzinbetriebene Rollstühle sind nicht erlaubt.
    U-Bahn Stationen und Züge sind für Rollstuhlfahrer nahezu barrierefrei erreichbar. Jede Station hat entweder eine Rampe oder einen Aufzug. Manchmal sind Wartungsarbeiten bei Aufzügen. Dies kann telefonisch unter: +43-1 7909–100 oder im Internet unter: https://www.wienerlinien.at/web/wiener-linien/betriebsinfo abgeklärt werden.
    Eine weitere wichtige Information ist, dass wenn ein Rollstuhlfahrer eine Begleitperson benötigt, darf diese kostenlos mit den Wiener Linien fahren, sofern im Behindertenpass vermerkt ist, dass eine Begleitperson benötigt wird. Ist dies nicht der Fall muss um 2,40€ ein Einzelticket für die Wiener Linien gekauft werden.
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